Robin sympathisiert mit der rechten Szene; Bild: WDR Bei Robin, 15, fing es schleichend an. Irgendwann hat er rechte Musik gehört, sich mit türkischen Jungs geschlagen, den Ausländern alle Schuld an der Misere gegeben. Seine Mutter begreift erst nach und nach und fängt dann an, mit dem Jungen zu diskutieren. Aber diskutieren hilft nicht mehr, wenn die Kinder mit kahl rasierten Köpfen nach Hause kommen. David, heute 21, und seine Familie haben das Elend gerade hinter sich. Endlose Debatten, Gewalt, Waffenbesitz, Zusammenstöße mit der Polizei. Es waren die schlimmsten Jahre und eine verlorene Zeit. Auch wenn man aussteigt, sagt David, bleiben die schlimmen Erfahrungen in der Seele. Was bedeutet es für die Eltern, wenn ihre Kinder in die rechte Szene abrutschen, wenn Väter und Mütter mit ansehen müssen, wie die Söhne und Töchter ihnen entgleiten, weil sie den rechten Rattenfängern folgen? Nicola Graef und ihr Team haben zwei Familien begleitet und die harten Auseinandersetzungen miterlebt. Am Ende kämpft David nach dem Ausstieg mit seinem Alkoholproblem. Und Robin muss seine Familie verlassen und ins Jugendheim umziehen.
Sonntag, 6. Mai 2007
Der Feind im Haus - Wenn aus Kindern Nazis werden
Eingestellt von badelehrling um 14:24
Kategorien: Deutschland, Jugendkriminalität, Neonazis, Rassismus
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