Im Oktober 1941 werden die bestehenden Pläne für eine Erweiterung des Lagers, in dem bereits 100.000 Häftlinge zusammengepfercht sind, noch ... Alle » einmal verändert. Das Ziel: Es sollen noch mehr Menschen im Lager untergebracht werden. 10.000 sowjetische Gefangene schuften für den Ausbau des KZ. Rudolf Höß hat andere Sorgen. Die Mordmaschine läuft nicht wie gewünscht. Das Krematorium, das seit Herbst 1941 als Vergasungskammer benutzt wird, ist nicht für die Durchführung der Massenmorde geeignet. Die Schreie der Opfer können selbst durch den Lärm von zwei zur Ablenkung laufenden Motorrädern nicht übertönt werden. ach Beratungen genehmigt Höß den Umbau eines Bauernhauses, des “kleinen roten Hauses”, das sich an einer abgelegenen Stelle in Birkenau unweit von Auschwitz befindet. Hier - so der Plan von Höß - soll das Töten unbemerkt vonstatten gehen. Doch schon bald ist das “rote Haus” zu klein, denn die Nazis beginnen, aus ganz Europa Juden in den Osten zu deportieren.
Donnerstag, 17. Mai 2007
Auschwitz 02/06 - Die Sklavenindustrie
Eingestellt von badelehrling um 13:49
Kategorien: Antisemitismus, Deutschland, Geschichte, Judenvernichtung, NS, WWII
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