Mittwoch, 27. Juni 2007

arte Themenabend: Wir werden alle überwacht

Folgend die drei Dokumentationen von artes Themenabend über Überwachung.
Ich bitte um die Entschuldigung, dass die Videos nicht exakt gschnitten sind und immer ein bisschen von dem Programm davor noch zu sehen ist.

Nummer 1: Kontrolle Total
Morgen schon werden alle registriert, erfasst, gechipt und überwacht... Aber was, wenn diese Sicherheit letztlich nur Illusion wäre? Was, wenn die Waffen, die schützen sollen, sich plötzlich gegen ihre Erfinder richteten? Errungenschaften, Schwachstellen, Risiken und Widersprüche einer technologischen Flucht nach vorn.


Online Videos by Veoh.com

Nummer 2:widerstand.com
Überall in der Welt werden heute Stimmen laut, die vor einer Einschränkung der persönlichen Freiheit des Menschen durch moderne Überwachungstechnologien warnen. Globalisierungsgegner, Anarchisten mit Hang zu zivilem Ungehorsam und fortschrittsfeindliche Ex-Hippies treten hier ebenso in Erscheinung wie begabte junge Hacker und Menschen, die an eine weltweite Verschwörung glauben. Sie alle vereint der Kampf gegen Verfolgungs- und Registrierungstools. Verantwortungsbewusste Bürgerinitiativen setzen sich zur Wehr!



Nummer 3: Big Brother City
Nirgendwo auf der Welt werden die Bürger so gut überwacht wie in Großbritannien: Hier gibt es 4 Millionen Videokameras, d.h. eine Kamera für 14 Einwohner! Duncan Campbell, freier Journalist und Verfasser des Berichts über das Abhörsystem "Echelon" für das Europäische Parlament, zeigt die Orwellsche Dimension der britischen Hauptstadt, die eine wahre Versuchsküche für "Big Brother" geworden ist.




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Kant Reloaded und Delta - Kant




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Montag, 25. Juni 2007

Reupps....

Ein herzliches Willkommen.
Wir haben einige Videos neu geuppt darunter die Dokureihe, der Kommunismus Geschichte einer Illusion.
Falls euch noch weitere Dokus auffallen, die gesperrt wurden schreibt uns doch bitte einen Eintrag in die Shoutbox. Wir werden uns dann bemühen, die Doku schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen.

Desweiteren möchten wir euch nochmnal bitte für uns bei der blog-toplist zu voten. So helft ihr uns größer und bekannter zu werden und motiviert sicher auch noch mehr zur Verfügung zu stellen. Den Link findet ihr ab jetzt auch immer unter den Dokumentationen.

Und als letzter Punkt wäre da noch das Stellenangebot, welches natürlich immer noch gilt!
Also wenn ihr viele oder auch nur einige interessante Dokus zur Verfügung stellen wollt meldet euch!

Liebe Grüße
das DokuBlog Team.





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Donnerstag, 21. Juni 2007

Familienkrieg - Mein Sohn der Nazi (3 teilig)

Szenen einer Familie in Niederbayern. Das Feature erzählt die Geschichte eines rebellischen Sohnes auf der Suche nach seiner Identität. In diesem sensiblen Portrait einer nicht intakten Familie greift Schneider die Problematik der Neo-Nazis auf, die mit der deutschen Geschichte eng verbunden ist. Die Familie als Brennglas für die Erzeugung von Hass und Leidensdruck: Die erste Begegnung des Autors mit Simon, einem damals 16-jährigen Rechtsradikalen, findet bei einer Demonstration in Passau statt. Simon schwenkt eine Reichskriegsflagge. Seine Mutter steht auf der Seite der Gegendemonstranten und hält ein Plakat mit der Aufschrift “Nazis raus!”. Die Zeichen stehen auf Krieg: Familien-Krieg..

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:




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Montag, 18. Juni 2007

Sonntag, 17. Juni 2007

Stopcox at Tracks

Vegane Punkband (Stopcox) & veganer Rapper (Albino) geben erzählen über Tierhaltung, Veganismus, etc.

Louis Theroux and the Nazis - BBC - 2003

Louis Theroux travels to California to meet the man dubbed "the most dangerous racist in America"; Tom Metzger. The documentary focuses on him, his family and his publicity manager as well as following him to skinhead rallies and on a visit to Mexico. It also features a twin girl singing duo known as Prussian Blue and their neo-nazi family.

Stellenangebot

Da es momentan eher holperig mit dem Blog vorran geht, suchen wir noch ein paar Leute die Lust & Zeit finden diesen Blog am leben zu halten.

Mitbringen solltet ihr Spaß an Teamarbeit, interessante Dokumentationen auf der Festplatte und den Willen sie hochzuladen. Eure politische Position sollte dem antifaschistischen Spektrum zuzuordnen sein; Bloggererfahrung ist von Vorteil.

Bei Interesse meldet euch bitte bei mir im ICQ (241-460-979).


Greetz,
badelehrling

Der talentierte Jacques Chirac

Frankreichs Staatschef ist weltweit in den Schlagzeilen, dem “alten Europa” gibt er neuen Schwung: Die Politik-Karriere des Jacques Chirac ist auf einem neuen Höhepunkt. Und Chirac redet Klartext, fühlt sich als Europas neuer Patron.

Wer aber ist Jacques Chirac? Konservativer Rebell oder Europas neue Leitfigur? Würdiger Nachfolger de Gaulles oder Politiker ohne Visionen? Ist Chiracs Anti-Bush-Haltung nur eine taktische Pose oder Ausdruck seines politischen Geschicks?

Dabei schien Chiracs politische Karriere schon mehrmals kurz vor dem Ende, seine Aussichten vor den letzten Präsidentschaftswahlen im Mai 2002 waren keineswegs günstig. In Frankreich kursierte die böse Bemerkung: “Chirac muss die Wahl gewinnen, um nicht im Knast zu enden.” Gleich in mehreren Fällen ermittelte damals die Justiz: Wahlbetrug und illegale Parteienfinanzierung hießen die Vorwürfe. Doch die Angst vor dem Rechtsradikalen Le Pen bescherte ihm einen überwältigenden Wahlsieg und bewahrte ihn wohl vor einer Anklage: Chirac war wieder wer. Trotzdem verfolgt die Justiz seine Affären weiter, nur sitzen jetzt frühere Mitarbeiter von ihm vor Gericht: zum Beispiel Alain Juppé, ehemaliger Parteisekretär des Parteichefs Chirac.

Der Film von WDR-Autor Michael Gramberg zeichnet das Bild eines cleveren und gerissenen Politikers, eines Taktierers von Format und eines Mannes mit sicherem Machtinstinkt. Seit 30 Jahren hat er noch jeden Konkurrenten ausschalten können und im Moment strahlt sein Stern sehr hell über Europa - der talentierte Jacques Chirac.

Mutig gegen die Zensur - Liberale Presse im Iran

Diese Dokumentation verfolgt drei Wochen lang Arbeit und Leben der Journalisten bei der liberalen iranischen Tageszeitung Shargh (”Osten”). Seit 2003 trotzt ein junges Mitarbeiter-Team mutig den scharfen Auflagen der Zensur und versucht unbeirrbar, objektiv zu informieren. Sehr schnell wurde Shargh so zu einer der landesweit meist gelesenen Tageszeitungen des Iran. Treue Leser sind vor allem Intellektuelle, Meinungsbilder, Politiker und sehr viele Jugendliche. Aufmachung und Bildauswahl sind an das Layout des “New Yorker” und des “Independent” angelehnt.

Das junge Mitarbeiterteam von Shargh, Durchschnittsalter 28, zu denen auch viele weibliche Journalisten gehören, hat sich professionelle Berichterstattung und neutrales Informieren zur Maxime gemacht: Offener Journalismus im Angesicht der Zensur. Sharghs Herausgeber bewegen sich ständig auf dem schmalen Grat zwischen gradliniger Information und Zensur und riskieren somit ständig die Schließung ihres Blattes. Es bleibt täglich äußerst schwierig abzuwägen, welche Überschriften, Titelgeschichten und Formulierungen den offiziellen Iran zu überzogenen Reaktionen herausfordern könnten. Ein staatlicher Zensor sitzt in den Redaktionsräumen und streicht gnadenlos ganze Absätze noch vor Redaktionsschluss. Schon einmal wurde die Zeitung kurzfristig geschlossen, nachdem in einem öffentlichen Brief an den Staatschef Ayatollah Khamenei kritisiert wurde, dass sämtliche Reformkandidaten nicht zu den Parlamentswahlen zugelassen werden sollten. Shargh greift weniger die internationale Politik auf, als vielmehr die gesellschaftlichen und sozialen Zustände im Lande, um somit Reformern Mut zu machen.

Samstag, 9. Juni 2007

Reporterlust und Recherchefrust - Ein Bericht zur Lage des deutschen Journalismus

Kaum ein Berufsstand hat so einen schlechten Ruf wie der des Journalisten. Die häufigsten Vorurteile: Journalisten sind selbstverliebt, recherchieren zu wenig und lassen sich als PR-Gehilfen missbrauchen. Aber ist es wirklich so schlecht um den Journalismus in Deutschland bestellt? Unter welchen Bedingungen kann der Journalist von heute seinen Ansprüchen an Objektivität und Sorgfalt noch gerecht werden? Zapp forschte nach und stieß auf engagierte Aufklärer und mutige Reporter, vorbildliche Rechercheure und solche, die es werden wollen.

1. Hans Leyendecker: Er hat die Flick Affäre enthüllt und den CDU Spendenskandal. Vergangenes Jahr die VW Affäre und dieses Jahr zusammen mit Kollegen der Süddeutschen Zeitung den Schmiergeldskandal bei Siemens. Hans Leyendecker gilt als DER Enthüllungsjournalist Deutschlands. Zapp auf Hausbesuch bei einem Starjournalisten, der bescheiden geblieben ist.

2. Andrea Röpke: Sie hat sich einen heiklen Job ausgesucht. Seit 15 Jahren recherchiert und filmt die freie Journalistin dort, wo sie und ihre Nachfragen unerwünscht sind. Im Milieu der Neonazis. Immer wieder entblößt sie Rechtsradikale, enthüllt ihre zum Teil erschütternden Methoden. In der Szene gilt Andrea Röpke deshalb als Hass-Objekt, wird eingeschüchtert und bedroht. Zapp unterwegs mit der Journalistin, die sich nicht einschüchtern lässt.

3. Ulf Meinke: 31 Jahre jung und seit neustem Hauptstadtjournalist. Für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet er seit April aus dem politischen Berlin. Für einen "Frischling" wie ihn sehr anstrengend. Denn die besten Informationen bekommt, wer auch zu den wichtigen Hintergrundtreffen eingeladen wird. Zugänge, die Ulf Meinke sich erarbeitet.
Also putzt er Klinken, stellt sich Politikern vor, verabredet sich mit Informanten. Zapp über einen Hauptstadtnovizen, für den alles noch ganz neu ist.

4. Siegfried Weischenberg: Der Professor für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg erklärt in Studien, was den "typischen" Journalist ausmacht. Das Problem: Jeder darf sich "Journalist" nennen, diese Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Zapp zu Besuch bei einem Professor und seinen Studenten, die nach dem Sinn und Unsinn des Journalismus fragen.

5. Schülerzeitungsredakteure des Vincent-Lübeck-Gymnasiums in Stade: Sie genießen einen ungewöhnlichen Luxus. Denn sie dürfen schreiben, über was sie wollen. Auch der heutige Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust begann seine journalistische Karriere bei einer Stader Schülerzeitung. Zapp über Schülerjournalisten und ihr berühmtes Vorbild.

6. Volker Lilienthal: Er ist Redaktionsleiter von epd Medien, dem Fachblatt für Medien und über Medien. Spätestens seitdem Lilienthal den Skandal um verbotenene Schleichwerbung in der ARD Serie Marienhof enthüllte, ist epd eine feste Größe in der Medienberichterstattung. Zapp zu Besuch bei einer kleinen Redaktion mit großem Einfluss.

7. Bildblog.de: Sie kontrollieren Deutschlands größtes Boulevard-Blatt - die BILD. Täglich finden die Bild-Blogger Stefan Niggemeier und Christoph Schultheis gemeinsam mit ihren 50.000 Lesern peinliche Fehler, erfundene Geschichten und Kampagnen des Springer-Blattes. Eine verdienstvolle Arbeit, für die die Macher bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden. Zapp über die wachsamen Journalisten von Bildblog.de.

Donnerstag, 7. Juni 2007

Die Zwanziger Jahre - 3/3 - Absturz aus der Moderne

Deutschland in den zwanziger Jahren ist eine schillernde Erfolgsgeschichte, die scheitert. Der dritte Teil zeichnet den Weg vom Erfolg in den Untergang nach.

Die Zwanziger Jahre - 2/3 - Tanz auf dem Vulkan

Lebensfreude und Lebensgier rütteln am Korsett alter Werte, das Kaiserreich wirft buchstäblich seine Kleider ab. Das Zauberwort dieser goldenen Jahre heißt neu.

Die Zwanziger Jahre - 1/3 - Aufbruch im Chaos

Die frühen zwanziger Jahre sind geprägt durch politisch motivierte Gewalt von links wie von rechts. Gleichzeitig versuchen die Menschen, sich abzulenken.

Sonntag, 3. Juni 2007

Galileo - Infos über G8 Gipfel

Bilderberg 2006

“Mein Name ist Jim Tucker. Ich jage die Bilderberg Group seit 30 Jahren
und ich werde die Jagd niemals aufgeben. Es ist das Ziel der Bilderberger, eine Weltregierung zu schaffen. Sie sind die Elite, sie glauben sie können die Welt regieren um ihre eigenen Interessen zu verfolgen…”
Die Bilderberg Group, bestehend aus rund 120 der mächtigsten Individuen aus Wirtschaft, Politik und Medien, traf sich vom 8. bis zum 11. Juni, in einem von Polizei und privaten Sicherheitsfirmen bewachten Luxushotel in Ottawa, Kanada, zu ihrer jährlichen Geheimkonferenz um hinter verschlossenen Türen und abseits der öffentlichen Wahrnehmung die Einzelheiten ihrer Agenda abzustimmen.

Galgen für eine 16-Jährige - Warum Atefeh hingerichtet wurde

Tod durch Erhängen, so lautete das Urteil gegen die 16-jährige Atefeh R. Ihr wurde "unkeusches Verhalten" vorgeworfen. Der Richter hatte dem Teenager den Strick eigenhändig umgelegt. Der Galgen stand mitten in der nordiranischen Stadt Neka, und die Bevölkerung durfte zuschauen.

"die story" rekonstruiert die aufwühlende Geschichte eines ungewöhnlichen Teenagers, Tochter eines Drogenabhängigen, Halbwaise und von den Großeltern mehr schlecht als recht betreut. Eine Streunerin, die sich in der Kleinstadt freier gab als andere Mädchen in ihrem Alter. Das wurde ihr zum Verhängnis. Bereits mit 13 Jahren geriet sie in die Fänge der islamischen "Moral-Polizei". Im Namen Gottes wurde sie verprügelt und eingesperrt - wie es die strengen Scharia-Regeln bestimmen. Weil andere Teenager abgeschreckt werden sollten, wurde sie schließlich in einem unrechtmäßigen Verfahren zum Tode verurteilt. An einem Sommermorgen wurde die 16-Jährige dann in aller Öffentlichkeit erhängt.

Ihre Geburtsurkunde, so die späteren Recherchen von Menschenrechtlern und Journalisten, war gefälscht worden. Denn auch der Gottesstaat Iran hat die UN-Kinderkonvention unterzeichnet, wonach Minderjährige nicht hingerichtet werden dürfen.

Samstag, 2. Juni 2007

Süßes Braunes Gift - Rechtsruck in Thüringen

Sie zeigen sich salonfähig; sie sind unter uns! Nicht mit Springerstiefeln und Glatze, die Neuen Rechten tarnen sich. Die “braven Braunen” greifen regionale und soziale Themen auf: Hartz IV, Globalisierung und Studiengebühren. Sie marschieren nicht mehr unter dem Hakenkreuz - ihre Symbole sind verschlüsselt und oft nur noch von Insidern zu erkennen. Doch hinter der Maske der Biedermänner schlummert die Gewalt - gegen Fremde und Andersdenkende. Seit Himmelfahrt - als 15 Neonazis in Weimar über drei Ausländer herfielen - wird auch in Thüringen über No-Go-Areas diskutiert. Und es scheint sie zu geben - “Nationale Sozialisten” dominieren Stadtviertel, verbreiten Angst und Schrecken. Polizei und Justiz sind unsicher. 620 rechtsgerichtete Straftaten zählten sie im letzen Jahr, bereits 61 im ersten Quartal 2006. Doch es wird immer schwieriger Gewalttäter als Gesinnungstäter zu überführen. Die Politik sorgt sich derweil vor allem ums Image, diskutiert zäh über gemeinsame Anti-Rechts-Programme und tut sich schwer bei einer Unterstützung für Projekte gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.