1944 ist das grausamste Jahr in der Geschichte von Auschwitz. Es werden mehr Menschen getötet als in all den Jahren zuvor. Die Alliierten ... Alle » überlegen, ob sie mit den Nazis über die Freilassung von Juden verhandeln oder die Lager bombardieren sollen. Das mit Nazi-Deutschland verbündete Ungarn war bis 1944 nicht gewillt, seine Juden den Deutschen auszuliefern. Doch im März 1944 kommt Adolf Eichmann nach Budapest. Er ist mit der Deportation der ungarischen Juden beauftragt. Innerhalb von zehn Wochen werden 437.000 von ihnen nach Auschwitz gebracht. Drei Viertel dieser Juden werden unmittelbar nach der Ankunft getötet. Eichmann macht der jüdischen Gemeinde von Budapest ein Angebot. Er bietet ihnen die Gelegenheit, mit den Alliierten einen Handel zugunsten der Nazis abzuschließen. Für das Überleben von einer Million Juden verlangt er die Lieferung von in Deutschland dringend benötigten Gütern. Zum Handel mit den Alliierten kommt es nicht. Dabei weiß man in London und Washington ziemlich genau über Auschwitz Bescheid. Im KZ regt sich Widerstand. Im Oktober 1944 gibt es einen Aufstand der Todeskommandos, die in den Gaskammern beschäftigt sind. Die Rebellion wird blutig niedergeschlagen. Als die Rote Armee immer näher an Auschwitz heranrückt, werden Ende 1944/Anfang 1945 die Gaskammern abgebaut. Das Ende des Lagers scheint gekommen.
Donnerstag, 17. Mai 2007
Auschwitz 05/06 - Der Massenmord
Eingestellt von badelehrling um 13:53
Kategorien: Antisemitismus, Deutschland, Geschichte, Judenvernichtung, NS, WWII
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