Sie zeigen sich salonfähig; sie sind unter uns! Nicht mit Springerstiefeln und Glatze, die Neuen Rechten tarnen sich. Die “braven Braunen” greifen regionale und soziale Themen auf: Hartz IV, Globalisierung und Studiengebühren. Sie marschieren nicht mehr unter dem Hakenkreuz - ihre Symbole sind verschlüsselt und oft nur noch von Insidern zu erkennen. Doch hinter der Maske der Biedermänner schlummert die Gewalt - gegen Fremde und Andersdenkende. Seit Himmelfahrt - als 15 Neonazis in Weimar über drei Ausländer herfielen - wird auch in Thüringen über No-Go-Areas diskutiert. Und es scheint sie zu geben - “Nationale Sozialisten” dominieren Stadtviertel, verbreiten Angst und Schrecken. Polizei und Justiz sind unsicher. 620 rechtsgerichtete Straftaten zählten sie im letzen Jahr, bereits 61 im ersten Quartal 2006. Doch es wird immer schwieriger Gewalttäter als Gesinnungstäter zu überführen. Die Politik sorgt sich derweil vor allem ums Image, diskutiert zäh über gemeinsame Anti-Rechts-Programme und tut sich schwer bei einer Unterstützung für Projekte gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.
Samstag, 2. Juni 2007
Süßes Braunes Gift - Rechtsruck in Thüringen
Eingestellt von badelehrling um 13:37
Kategorien: Antisemitismus, Deutschland, Faschismus, Jugendkriminalität, Neonazis, NPD, Rassismus
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2 Kommentare:
was für ein schwachsinn!
Das es dort so ist, ist korrekt.
Nur der Fuzi in der Show suckt, typisch Politiker die nur reden aber nichts tun, wäre super wenn ihr das "4te reich" schafft und das zum 2ten mal, na toll, lang lebe deutschland
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